Die diesjährige Jurysitzung für „Die schönsten Restaurants, Hotels & Bars 2025“ fand im House of Communication statt – und Kommunikation gab es mehr als genug! Der Gesprächsbedarf war hoch, denn nicht nur die Quantität, sondern vor allem die Qualität der Einreichungen schien es der Jury beinahe unmöglich zu machen, aus der Bandbreite an Einreichungen aus unterschiedlichen Ländern zunächst überhaupt die Top 100 für die Longlist und dann die Top 50 zu bestimmen. Die bereits vertraute Runde um den Chef vom Dienst der Allgemeinen Hotel- und Gastronomiezeitschrift Holger Zwink, die Luxushotelexpertin Daniela Steimel aus Düsseldorf, und Cornelia Hellstern, studierte Innenarchitektin und Autorin der begleitenden Buchpublikation von Callwey im März 2025, hieß die neuen Jurymitglieder willkommen: Reto E. Wild, Chefredaktor des GastroJournals aus der Schweiz, und Johann Haidn, der als Vizepräsident dieses Jahr den bdia bund deutscher innenarchitektinnen und innenarchitekten vertrat. Stephan Ferenczy von BEHF Architects aus Wien und Joshua Lux von seinem gleichnamigen Büro für Innenarchitektur aus Wiesbaden ergänzten das Juryteam als Vorjahressieger. Durch ihre Punktevergabe präsent, waren die Online-Voterinnen Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin der DEHOGA sowie die Chefredakteurin des Falstaff Profi, Gastronomie Consultant und Genusspunkt-Inhaberin Alexandra Gorsche.
Wie üblich startete zunächst jeder allein in den ersten Durchgang, um sich konzentriert den Projekten zu widmen. Und während die einen noch die Beiträge studierten, begannen andere bereits mit der Diskussion über die Projekte und insbesondere auch dem Austausch über die unterschiedlichen Perspektiven der Bewertung. Denn die Besonderheit des Awards für „Die schönsten Restaurants, Hotels & Bars“ ist die Bewertung nicht nur der Gestaltung, sondern das Zusammenspiel aller kreativen Leistungen – Interior wie Gastronomie- bzw. Hotellerie-Konzept. Wie greifen die Ideen ineinander, ist die Vision der Betreiber:innen spürbar umgesetzt, welche Vision wiederum entwickelten die Planer:innen aus der Hospitality-Inspiration? Wie wirkt der Raum schließlich auf uns als Gäste und Genießende?
Mit fortschreitender Diskussion der Jury erweiterte sich auch der Platzbedarf, um all die gelungenen Projekte im direkten Nebeneinander besser vergleichen zu können.
Und das Fazit? Bei aller Intensität und all der konstruktiven, anspruchsvollen Auseinandersetzungen war es eine bereichernde und unterhaltsame Runde, bei aller zeitlichen Länge ein kurzweiliger Tag. Oder anders formuliert: Das wird ein fantastischer Jahrgang und wir sind mit unserem Restaurant mahlZEIT! unter den Top 100! Das gleichnamige Jahrbuch zum Wettbewerb ist ab März 2025 bei uns im Haus erhältlich.
Originaltext: Cornelia Hellstern
Bilder: Callwey Verlag