Erschienen
01.08.2022
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Mitarbeiterstories

StahlWolleTour

Zusammen was auf die Beine stellen – zusammen was erleben! Darum geht es mir bei der StahlWolleTour. Was ist denn das für eine Tour?, werden sich die meisten fragen. Als Eberhard Wigner und ich im letzten Jahr die Nostalgie-Radsportveranstaltung „Eroica“ im Rheinland und auch in der Toskana gefahren sind, kam mir der Gedanke, dass es doch toll wäre, wenn so etwas auch ganz in unserer Nähe stattfinden würde. Alte Räder und Wolltrikots eben. Und warum eigentlich nicht selber machen, also als Veranstalter tätig werden? Alleine ist so etwas schlicht unmöglich! Zusammen mit einem tollen Verpflegungsteam, das aus meiner Frau, meiner Schwester und meiner Arbeitskollegin Sonja bestand, nahmen die Planungen Form an. Mein Sohn Lucas übernahm die Logistik mit einem alten VW „T3-Doka“, einem ehemaligen Baustellenfahrzeug, das jetzt meinem Sohn Jonas gehört. Damit transportierte er nicht nur Verpflegung und Bierzeltgarnituren, sondern auch den Charme vergangener Zeiten zu den Verpflegungsstellen. Mein Patenkind Florian fotografierte und filmte mit viel Engagement. Da Lucas Medien-Design studiert, entwarf er ein professionelles Logo, das das Anwerben der Veranstaltung sehr erleichterte. Am besten funktioniert das Weitergeben der Begeisterung über Mundpropaganda, bei Freunden und Menschen, die einem sehr ans Herz gewachsen sind. Und das sind bei mir zum größten Teil Menschen, die ich durch meine Arbeit kennengelernt habe, und die im Laufe der Jahre zu weit mehr als Kunden für mich geworden sind. Wie habe ich mich gefreut, dass soviel Rückmeldung kam. Mein erprobter Eroica-Mitstreiter Eberhard Wigner war sofort dabei und konnte gleich eine kleine Mannschaft begeistern. Nach und nach kamen immer mehr dazu, sodass wir Anfang August die erste Austragung der StahlWolleTour Heilsbronn mit 15 eisernen Streitern an den Start brachten. Freunde des Radsport-Vereins und Freunde, die ich über meine Arbeit bei „erlebe wigner!“ kenne. Eine geniale Truppe ist das geworden. Zusammen haben wir die 70 Kilometer lange Strecke mit vielen Schotterpassagen bewältigt und viele tolle Eindrücke sammeln können. Gemeinsam wurde gefahren, geschwelgt, geschlemmt, gelitten und gelacht. Vor allem bei Pannen war der Gemeinschaftssinn gefragt. Alle halfen zusammen, bis der jeweilige Pechvogel wieder voll einsatzbereit war. Eine klasse Runde mit Freunden, die meine Erwartungen noch übertroffen hat. Ob ich das Ding nochmals organisieren werde? Ja! Na klar!

Jedoch nicht ICH, sondern WIR.

An jedem ersten Sonntag im August ist das jetzt für die nächsten Jahre angedacht. Ich freue mich schon jetzt darauf, wieder gemeinsame Erlebnisse zu schaffen.

Ich hoffe, wir sehen uns bei der StahlWolleTour 2023 Euer Stephan